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Anwendungsbeispiele

Mörtelwerk

Wechsel des Lagerproduktes von Perlite in recyceltes Styropor


Aufgabenstellung

In einem vorhandenen Mörtelwerk hatte der Kunde das Ziel, den Leichtzuschlagsstoff Perlite zum Teil durch recyceltes Styropor zu ersetzen. Bisher lagerten die Perlite in Metallsilos, die von einem Tankwagen befüllt wurden.

Die neue Siloanlage für das recycelte Styropor sollte eine rechnerische Lagerkapazität
von 150 m³ haben und ein problemloses Ausfließen des Styropors garantieren.

Die Dosierung des Styropors sollte direkt am Mischer erfolgen und variabel einstellbar sein. Damit die Siloanlage künftig autark gesteuert werden konnte, musste sie mit der vorhandenen Steuerung verknüpft sein.


Ziele & Besonderheiten des Kunden

  • Integration der Siloanlage in einen vorhandenen Mischturm
  • Befüllung der Siloanlage durch einen 80 m³ Tankwagen mit eigenem Fördergebläse oder wahlweise durch einen Planen-LKW ohne eigenes Fördersystem
  • Förderung des zu starker Brückenbildung neigenden Styropors ohne Zeitverlust vom Silo an den Mischer
  • Vollautomatische Bereitstellung des Styropors direkt am Mischer


Die Lösung

Die maßgeschneiderten Gewebesilos sorgen dafür, dass die Silos problemlos in den vorhandenen Mischturm und damit an die vorhandenen Raumverhältnisse angepasst sind.

Mit einer installierten Saugdruckförderung ist die Annahme von loser Ware kein Problem mehr. Bei der Befüllung hat der Kunde mit der Siloanlage künftig die Wahl, das Styropor durch einen Tankwagen oder lose anliefern zu lassen:

Bei einer losen Anlieferung ist die Lieferung mit bis zu 50 % höherem Volumen möglich. Das reduziert die Anzahl der Befüllvorgänge und wirkt sich positiv auf den Einkaufskosten des Styropors aus. Damit das funktioniert wird beim Befüllen durch einen Tankwagen ein Bypass angesteuert, der das vorhandene Fördergebläse (Saugdruck) umgeht und das direkte Befüllen des Silos erlaubt. Die Befüllung durch einen Planen-LKW übernimmt das vorhandene Fördersystem. Der Zeitaufwand des Befüllvorgangs beträgt ca. eine Stunde. Der LKW-Fahrer leitet diesen Vorgang selbst ein.

Eine problemlose Entnahme aus den Lagersilos wird durch pneumatische Austragssysteme erreicht, die eine weitere Saugdruck-Förderanlage beschicken. Diese Saugdruck-Förderanlage befüllt wiederum vollautomatisch das Arbeitssilo direkt am Mischer. Eine Zellenradschleuse realisiert das Eindosieren in den Mischer. Die Steuerung der Zellenradschleuse übernimmt der programmierbare Frequenzformer. Die komplette Silo- und Förderanlage steuert eine SPS-Steuerung, welche mit der vorhandenen Komplettsteuerung verknüpft ist.


Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Deutliche Kostensenkung durch den Einsatz von recyceltem Styropor.
  • Sonderanfertigungen speziell auf den Kundenwunsch abgestimmt.
  • Optimale Raumausnutzung durch das flexible Silo (exakte Raumanpassung).
  • Komplette Zerlegbarkeit der gesamten Anlage – keine baulichen Veränderungen notwendig.
  • Exakte Dosierung durch das Arbeitssilo und die Zellenradschleuse.
  • Der Frequenzumformer erlaubt ein schnelles und exaktes Verstellen der Dosierparameter.
  • Dauerhaft ableitfähiges Material.


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